DonauConsult Ingenieurbüro GmbH

07.07.2014

Forschungsgerinne Nußdorf

videolink

KW 42 - Kabelzieharbeiten in der Forschungsbucht

Lageplan

KW 42 - Blick vom Treppelweg auf das Forschungsgerinne

KW 41 - Einlauf an der Donau mit Rechenreinigungsanlage

KW 40 - Blick vom Treppelweg auf das Forschungsgerinne

KW 40 - Andecken Oberboden

KW 40 - Blick von der Straße Am Brigittenauer Sporn

KW 39 - Revisionsschütz

KW 32 - Betonbau im Forschungsgerinne

Baustellenbesuch des BOKU-Rektorats am 8.7.2014 - v.r.n.l.: Vizerektor Josef Glößl, Vizerektor Georg Haberhauer, Vizerektorin Barbara Hinterstoisser, DI Josef Schelmberger, Rektor Martin Gerzabek, Rudolf Pollak, Projektleiter SEDDON Univ.Prof. Helmut Habersack

Im Rahmen des EU-Projektes SEDDON (SEDimentforschung und –management an der DONau) wird seit 3. März 2014 im Bereich Brigittenauer Sporn, auf der sogenannten Schleuseninsel Nußdorf, an einer Verbindung zwischen Donau und Donaukanal gebaut.

Errichtet wird ein Forschungsgerinne, das über einen etwa 11 m breiten, mit einem Horizontalrechen zum Schutz der Fischfauna gesicherten Einlass aus der Donau gespeist werden soll. Unter Nutzung des Wasserspiegelgefälles von rund 3 m kann ein Durchfluss von bis zu 10 m³/s ohne den Einsatz von Pumpen erreicht werden. Bis zu 10 m Aushubtiefe, 16 m lange Spundwände, eine frei vorgebaute Spundwand-Baugrube in der Donau und eine Rohrvorpressung DN 1500 gehören zu den wichtigsten Kenndaten des aktuellen Bauteiles.

Dieses Teilvorhaben, das für sich alleine schon eine Reihe von Forschungsthemen im Zusammenhang mit der Sedimentation und Remobilisierung von Feststoffen in Fließgewässern beantworten wird, stellt den ersten und grundlegenden Bauteil eines Gesamtprojektes dar. Im Endausbau führt der künstliche Fluss des Forschungsgerinnes das Donauwasser dem „DREAM“-Wasserbaulabor der BOKU zu, das einen Turbinenprüfstand, ein „River Ecohydraulics Lab“ und ein klassisches  Wasserbaulabor umfassen soll.

Die Fertigstellung dieses ersten Bauteiles ist für Ende 2014 vorgesehen.


Baukosten: ~2,6 Mio. EUR
Ko-Finanzierung: Europäischer Fond für regionale Entwicklung

Lead-Partner und Bauherrin: Universität für Bodenkultur
Partner: Technische Universität Budapest, Nord-Transdanubische Direktion für Wasserwesen (EDUVIZIG)

Projektleiter: Univ. Prof. DI Dr. Helmut Habersack
Planung: DonauConsult Ingenieurbüro GmbH