DonauConsult Ingenieurbüro GmbH

Auftraggeber

Universität für Bodenkultur, IWHW

Fachgebiete

Wasserbau
Hochwasserschutz
Technische Infrastruktur
Konstruktiver Ingenieurbau
Leitungsbau
Geoinformation
Gutachten und Vertretung im Behördenverfahren
Baumanagement
Projektmanagement

Leistungen

Problemanalyse
Grundlagenermittlung
Entwurf
Einreichplanung
Ausführungsplanung
Ausschreibungsplanung
Variantenuntersuchung
Hydraulische Modellierung
Unterstützung im Vergabeverfahren

Technische Daten

max. Q: 10 m³/s
Länge: 116 m
Breite: 5 m

Partner

Ziviltechnikerbüro Dipl.-Ing. Josef Schelmberger

Baukosten

~2,2 Mio. Euro

Donau

Wasserbaulabor der Universität für Bodenkultur

Bauteil 1: Forschungsgerinne Nußdorf

Österreich > Wien

videolink

Lageplan Forschungsgerinne Nußdorf

Forschungsgerinne Nußdorf Blickrichtung Donau

Forschungsgerinne Nußdorf Blickrichtung Donaukanal mit Hochwasserverschluss

Forschungsgerinne Nußdorf - links Revisionsverschluss, rechts Horizontalrechen

Forschungsgerinne in Bau - KW 28 (2014)

Forschungsgerinne in Bau - KW 32 (2014)

Projektbeschreibung

Im Rahmen des EU-Projektes SEDDON (SEDimentforschung und -management an der DONau) wurde von März bis November 2014 im Bereich Brigittenauer Sporn, auf der sogenannten Schleuseninsel Nußdorf, an einer Verbindung zwischen Donau und Donaukanal gebaut.

Errichtet wurde ein Forschungsgerinne, das über einen etwa 11 m breiten, mit einem Horizontalrechen zum Schutz der Fischfauna gesicherten Einlass aus der Donau gespeist wird. Unter Nutzung des Wasserspiegelgefälles von rund 3 m kann ein Durchfluss von bis zu 10 m³/s ohne den Einsatz von Pumpen erreicht werden, für Europa einzigartig. Bis zu 10 m Aushubtiefe, 16 m lange Spundwände, eine frei vorgebaute Spundwand-Baugrube in der Donau und eine Rohrvorpressung DN 1500 gehören zu den wichtigsten Kenndaten des aktuellen Bauteiles.

Dieses Teilvorhaben, das für sich alleine schon eine Reihe von Forschungsthemen im Zusammenhang mit der Sedimentation und Remobilisierung von Feststoffen in Fließgewässern beantworten wird, stellt den ersten und grundlegenden Bauteil eines Gesamtprojektes dar. Im Endausbau führt der künstliche Fluss des Forschungsgerinnes das Donauwasser dem "DREAM"-Wasserbaulabor der BOKU zu, das einen Turbinenprüfstand, ein "River Ecohydraulics Lab" und ein "konventionelles" Wasserbaulabor umfassen soll.

Ko-Finanzierung: Europäischer Fond für regionale Entwicklung

Lead-Partner und Bauherrin: Universität für Bodenkultur
Partner: Technische Universität Budapest, Nord-Transdanubische Direktion für Wasserwesen (EDUVIZIG)

Projektleiter: Univ. Prof. DI Dr. Helmut Habersack
Planung: DonauConsult Ingenieurbüro GmbH

Bearbeitungszeitraum:

2013 bis 2015