DonauConsult Ingenieurbüro GmbH

26.09.2019

Eröffnung Hermann-Zottl-Promenade

videolink

Straßenschild (Foto: Harald Erber)

Architektin Susanne Zottl begrüßt die Festgäste (Foto: Mario Buda)

Harald Erber erläutert das Projekt des Donau-HWS Wien und seine Entstehung (Foto: Mario Buda)

Bezirksvorsteher Daniel Resch enthüllt die Straßentafel (Foto: Mario Buda)

Harald Erber, Susanne Zottl, Helga Zottl, Bezirksvorsteher Daniel Resch, Alt-Bezirksvorsteher Adolf Tiller, Geschäftsführer Peter Hanisch (v.r.n.l.)

Hermann Zottls Familie (Foto: Mario Buda)

Am 13.09.2019 wurde das Straßenschild „Hermann-Zottl-Promenade“ von Bezirksvorsteher Daniel Resch im Beisein zahlreicher Festgäste feierlich enthüllt. Die Zusatztafel „Baurat h.c. Dipl.-Ing. Hermann Zottl / (1935 – 2013) / Planer des Hochwasserschutzes von Wien / Donauinsel und Neue Donau“ weist auf die besondere Bedeutung und die Verbindung des Namensgebers mit dem Ort dieses Straßenzuges hin.

An der betont familiären Feier nahmen viele Freundinnen und Freunde, Weggefährten und Kolleginnen und Kollegen aus der aktiven Berufszeit von Hermann Zottl teil. Architektin Susanne Zottl, eine seiner drei Töchter, eröffnete den Reigen der Festreden. 

Nach der Begrüßung und dem Dank im Namen der Familie für diese besondere Ehre, teilte sie ihre Überlegungen zu diesem Anlass: Wie hätte ihr Vater reagiert, welche Bedeutung hätte er dieser Ehrung beigemessen? Hermann Zottl, so seine Tochter, hätte diese Ehre mit allen, die am Gelingen dieses Großprojekts beteiligt waren geteilt, insbesondere mit seinem Vater, Dipl.-Ing. Dr. August Zottl, dem Urheber dieser genialen Idee, mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ganz speziell auch mit seinem Geschäftspartner und Freund, Dipl.-Ing. Harald Erber und mit seiner Frau Helga. Und er hätte diese Ehrung als Ermutigung gesehen, allen Widerständen zum Trotz, visionären Ideen Raum zu geben.

Danach erläuterte der langjährige Weggefährte, Hermann Zottls, Harald Erber, das Werden, den Verlauf und den Erfolg des für Wien so bedeutenden Hochwasserschutzprojektes, das vielen Städten als Vorbild dient. Ihr ganzes Berufsleben hindurch hatte dieses Planungsvorhaben die beiden Bauingenieure und das von ihnen geführte Zivil­ingenieurbüro begleitet und sie unter anderem bis nach Bangkok geführt, wo man sich besonders für einen Hochwasserschutz nach Wiener Muster interessierte.

Peter Hanisch, als einer der Nachfolger von Hermann Zottl und Mitinhaber des aus dem Zivilingenieurbüro Zottl & Erber hervorgegangenen Ingenieurbüros DonauConsult, hat mit seinen Erinnerungen die väterlich-kollegiale Art und die ingenieurmäßige Vorbildfunktion von Hermann Zottl für eine ganze Generation seiner Juniorpartner und MitarbeiterInnen unterstrichen.

Abschließend wies Bezirksvorsteher Daniel Resch in seinen Grußworten nochmals auf die Bedeutung des Projektes und des Einsatzes von Hermann Zottl für die Stadt Wien insgesamt, aber auch für den 19. Bezirk, hin, bevor er den offiziellen Teil des Festaktes mit der Enthüllung der Straßentafel beschloss.

Es ist uns allen in der DonauConsult ein Anliegen und eine Ehre, das ingenieurmäßige Erbe von Hermann Zottl und die damit verbundene Verantwortung für die Hochwassersicherheit der Stadt Wien weiter mitzutragen und diese Einstellung und Loyalität auch allen anderen Auftraggebern und Partnern bei der Bewältigung der vielfältigen neuen Herausforderungen unter Beweis zu stellen.

 

Zur Straßenbenennung und zur Biographie Hermann Zottl s. auch Wien Geschichte Wiki.